Reportage NMS Leoben-Stadt:
Lernen und unterrichten vorm Bildschirm daheim
Ein Teil des Unterrichts an der NMS Leoben-Stadt findet per Videochat statt. So sehen eine Mathematikstunde und eine Konferenz aus.
Von Isabella Jeitler | 06.00 Uhr, 25. April 2020
Von Isabella Jeitler | 06.00 Uhr, 25. April 2020
Das Klassenzimmer der 2b ist leer. Dafür findet der Unterricht per Videochat statt, Klassenvorstand Olivia Schützeneder (r.) © KK
Fabian, hörst du mich?“ „Ich will das nächste Beispiel rechnen“, tönt es aus dem Computer. Es werden gemeinsame Nenner gesucht, multipliziert und Ergebnisse verglichen. Die meisten Jugendlichen sitzen voll konzentriert mit gezückten Stiften und Heften schreibbereit vor ihren Bildschirmen zu Hause und warten auf die nächsten Aufgabenstellungen ihrer Mathematiklehrerin Isabelle Prenn – manche sind nur per Audio zugeschaltet und stellen ihre Fragen in den Chat.
Das „Distance Learning“ wird an der NMS Leoben-Stadt praktiziert und wird sowohl von den Lehrern als auch von den Schülern als „wirklich toll“ beschrieben. „Probiert doch einmal das dritte Beispiel selbst“, trägt die Mathematiklehrerin der 3b auf. „Hab ich schon.“ „Hab ich auch schon gemacht“, schallt es zwar nur aus einem Lautsprecher, aber aus mehreren Hälsen der Schüler.
Zeit besser einteilen
Der Bildschirm der Lehrerin ist für die Schüler sichtbar, und sie macht darauf Notizen, wie auf einer Tafel. „Die Schüler sind wirklich sehr motiviert und sehr fleißig, ich muss sie schon loben“, sagt Prenn. Die Schüler haben großteils auch keine Probleme mit dem Unterricht auf Distanz, sie haben gelernt, sich ihre Zeit viel besser einzuteilen, sind sie sich einig. „Und mehr schlafen und mehr spielen kann ich auch“, meint einer der Burschen. Marco wirft aber ein: „Ich will wieder in die Schule.“
Prüfungen gibt es momentan keine, auch Schularbeiten müssen vorerst einmal warten. Großteils bekommen die Kinder Wochenaufgaben auf. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch haben sie Online-Unterricht per Videochat mit ihren Lehrern. „Zwei solche Unterrichtsstunden haben wir in der Woche und noch eine Klassenkonferenz“, erzählen die Schüler der 3b.
Feedback geben
Eine solche Klassenkonferenz gibt es kurz darauf in der 2b der NMS Leoben-Stadt mit Klassenvorstand Olivia Schützeneder, die den Schülern gleich zu Beginn ein großes Lob ausspricht: „Ihr seid wirklich toll, ihr arbeitet fleißig und werdet immer besser“, sagt sie. Hier geht es darum, den Schülern Neues zu berichten und Feedback zu erledigten Aufgaben und anderen Fächern zu geben.
Jan, ein Schüler der 2b, meint: „Ich kann mir die Zeit jetzt so richtig einteilen.“ Alex freut sich, dass er sich für Aufgaben mehr Zeit nehmen kann und erzählt stolz: „Ich habe alles am Vormittag gemacht. Damit ich am Nachmittag Freizeit habe. “Die Zeit nutzt Luca Reichmann auch gerne um zu schreiben: „Ich find’ es besser, wenn ich über alles schreibe, was passiert und möchte damit bis Ende des Jahres fertig sein.“ Dass sie sich aber alle wieder auf die Schule, aufs Wiedersehen und die Lehrer freuen, steht für die Schüler außer Frage.
Fabian, hörst du mich?“ „Ich will das nächste Beispiel rechnen“, tönt es aus dem Computer. Es werden gemeinsame Nenner gesucht, multipliziert und Ergebnisse verglichen. Die meisten Jugendlichen sitzen voll konzentriert mit gezückten Stiften und Heften schreibbereit vor ihren Bildschirmen zu Hause und warten auf die nächsten Aufgabenstellungen ihrer Mathematiklehrerin Isabelle Prenn – manche sind nur per Audio zugeschaltet und stellen ihre Fragen in den Chat.
Das „Distance Learning“ wird an der NMS Leoben-Stadt praktiziert und wird sowohl von den Lehrern als auch von den Schülern als „wirklich toll“ beschrieben. „Probiert doch einmal das dritte Beispiel selbst“, trägt die Mathematiklehrerin der 3b auf. „Hab ich schon.“ „Hab ich auch schon gemacht“, schallt es zwar nur aus einem Lautsprecher, aber aus mehreren Hälsen der Schüler.
Zeit besser einteilen
Der Bildschirm der Lehrerin ist für die Schüler sichtbar, und sie macht darauf Notizen, wie auf einer Tafel. „Die Schüler sind wirklich sehr motiviert und sehr fleißig, ich muss sie schon loben“, sagt Prenn. Die Schüler haben großteils auch keine Probleme mit dem Unterricht auf Distanz, sie haben gelernt, sich ihre Zeit viel besser einzuteilen, sind sie sich einig. „Und mehr schlafen und mehr spielen kann ich auch“, meint einer der Burschen. Marco wirft aber ein: „Ich will wieder in die Schule.“
Prüfungen gibt es momentan keine, auch Schularbeiten müssen vorerst einmal warten. Großteils bekommen die Kinder Wochenaufgaben auf. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch haben sie Online-Unterricht per Videochat mit ihren Lehrern. „Zwei solche Unterrichtsstunden haben wir in der Woche und noch eine Klassenkonferenz“, erzählen die Schüler der 3b.
Feedback geben
Eine solche Klassenkonferenz gibt es kurz darauf in der 2b der NMS Leoben-Stadt mit Klassenvorstand Olivia Schützeneder, die den Schülern gleich zu Beginn ein großes Lob ausspricht: „Ihr seid wirklich toll, ihr arbeitet fleißig und werdet immer besser“, sagt sie. Hier geht es darum, den Schülern Neues zu berichten und Feedback zu erledigten Aufgaben und anderen Fächern zu geben.
Jan, ein Schüler der 2b, meint: „Ich kann mir die Zeit jetzt so richtig einteilen.“ Alex freut sich, dass er sich für Aufgaben mehr Zeit nehmen kann und erzählt stolz: „Ich habe alles am Vormittag gemacht. Damit ich am Nachmittag Freizeit habe. “Die Zeit nutzt Luca Reichmann auch gerne um zu schreiben: „Ich find’ es besser, wenn ich über alles schreibe, was passiert und möchte damit bis Ende des Jahres fertig sein.“ Dass sie sich aber alle wieder auf die Schule, aufs Wiedersehen und die Lehrer freuen, steht für die Schüler außer Frage.