"Verzeihen, ja - vergessen, nie"
Eine Zeitzeugin berichtet an der NMS Leoben-Stadt
Informativ, berührend undauthentisch - so empfanden die Schülerinnen der 4s und der 4b Klasse der NMS Leoben-Stadt den Bericht der heute 85 jährigen Hermine Liska, die als Kind auf Grund ihrer Glaubenszugehörigkeit von den Nationalsozialisten verfolgt worden war.
Mit 8 Jahren wurde sie ihrem Elternhaus entzogen und in verschiedenen Heimen gebracht. Ihre Erlebnisse und ihre Eindrücke von der damaligen Zeit, von 1938 bis 1945, schilderte sie in eindrucksvoller Weise.
Dabei hatte sie ein exzellentes Gespür für die Interessen der Schülerinnen und ging auf sensible, einfühlsame Weise auf die Fragen und Gefühle der 14jährigen ein.
Wie perfekt es ihr gelang, die Seelen der Teenager anzusprechen zeigte sich an den vielen Selfies, die die Schülerinnen mit ihr im Anschluss an ihre Ausführungen machen wollten.
"Erinnerungskultur sei ein Bildungsauftrag", sagte die Bildungsministerin in einer Presseaussendung, "Vergangenheitsbewältigung ein Zukunftsprojekt". Es gehe darum, die Jugend zu sensibilisieren und gegen Rassismus immun zu machen.
Lebensnah, zum Angreifen und ins Heute geholt, ein Geschichteunterricht, wie man ihn sich nur wünschen kann.
Friedrich Reiter
Mit 8 Jahren wurde sie ihrem Elternhaus entzogen und in verschiedenen Heimen gebracht. Ihre Erlebnisse und ihre Eindrücke von der damaligen Zeit, von 1938 bis 1945, schilderte sie in eindrucksvoller Weise.
Dabei hatte sie ein exzellentes Gespür für die Interessen der Schülerinnen und ging auf sensible, einfühlsame Weise auf die Fragen und Gefühle der 14jährigen ein.
Wie perfekt es ihr gelang, die Seelen der Teenager anzusprechen zeigte sich an den vielen Selfies, die die Schülerinnen mit ihr im Anschluss an ihre Ausführungen machen wollten.
"Erinnerungskultur sei ein Bildungsauftrag", sagte die Bildungsministerin in einer Presseaussendung, "Vergangenheitsbewältigung ein Zukunftsprojekt". Es gehe darum, die Jugend zu sensibilisieren und gegen Rassismus immun zu machen.
Lebensnah, zum Angreifen und ins Heute geholt, ein Geschichteunterricht, wie man ihn sich nur wünschen kann.
Friedrich Reiter